Dienstag, 16. Dezember 2008

Lesung am Donnerstag - Es weihnachtet

Wir verschließen uns selbstverständlich nicht der liebgewonnenen, althergebrachten Tradition einer werfenden Jungfrau, den drei Königen und dem aufrechten, stabsgestützten Tischler, man kennt das und hat es auch schon in Pappe nachgebaut. Besonders sympathisch war mir persönlich immer der Ochse, sein Gesichtsausdruck erinnerte frappant an den unseres alten Pfarrers, wenn wir seine Sonntagspredigt versteckt hatten und er improvisieren musste. Als ich begann, auf Bühnen zu lesen, erinnerte ich mich häufiger an diese Form von Fegefeuer und hoffte, ihm niemals nie nicht auch nur im geringsten zu ähneln. Obwohl es vorkommt, dass ich ähnlich vor mich hinstottere. Aber das gehört nicht hierher.

Kleiner Ausblick: Das nächste Jahr werden wir mit einer kleinen Geburtstagsfeier beginnen, am 10. Januar. Denn tatsächlich, am 10. Januar werden wir ein Jahr alt. Juchee!

Doch bevor wir den Jahrestag angemessen begehen, wird's - ich sagte es schon - besinnlich. Wir werden Weihnachtsgeschichten lesen, schöne, absurde, lustige, berührende. Wir werden Kerzen anzünden und Lebkuchen essen, und wenn wir noch eine Heizplatte auftreiben, bringe ich ein bisschen Glühwein mit.

Besinnlich. Wie schön.

Lesung am Donnerstag
am 18.12.2008
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30

Eintritt frei. Bier 2,50. Wein auch.

Montag, 8. Dezember 2008

Lesung am Donnerstag - Elisabeth R. Hager, Mme Modeste, Pjaer

Ich kann es nicht anders sagen: seit er uns einst ein Liebeslied an seine Ärztin vorgetragen hat, möchte ich Liebeslieder auf Pjaer schreiben. Vortragen nicht, denn weder spiele ich so gut ein Instrument wie Pjaer, noch bin ich in der Lage, auch nur einen Ton zu treffen. Um so schöner, dass er das Donnerstag Abend selbst erledigen wird.

Pjaer jedenfalls hat ein Blog, das früher mal "Hoffentlich kann man das später noch ändern" hieß, jetzt aber "später ist jetzt". Ob das Feierabend, das da ganz oben seit dem 6. Dezember steht, heißt, er mache jetzt Feierabend, soll er uns auf der Bühne erklären.

Ebenfalls ein Blog, aber ohne Feierabend im Titel, hat Mme Modeste, die bisweilen wunderbar verträumte, bisweilen ausgesprochen spitze Texte über das Lesen, das Leben und Liebehoffnungheiterkeit.

Bisher dachte ich (warum denke ich eigentlich, wenn googlen mehr bringt), Elisabeth R. Hager habe zwar kein Blog, dafür eine Binnenmajuskel. Von beidem ist das Gegenteil der Fall: Elisabeth R. Hager bloggt, und das R. in der Mitte heißt auch nicht Binnenmajuskel, sondern irgendwie anders. Kürzel könnte man dazu sagen, aber vielleicht verrät sie mir am Donnerstag einen eleganteren Terminus.

Elisabeth R. Hager, Mme Modeste, Pjaer

am: 11.12.2008
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30

Eintritt frei, Bier 2,50. Wein auch.

Montag, 1. Dezember 2008

Lesung am Donnerstag: Matthias Oborski und Khesrau Behroz

Khesrau Behroz kommt aus Kassel, von Kassel weiß ich bisher nicht sehr viel, außer das es da immer nebelig ist, die ICE-Bahnhof Wilhemshöhe heißt, obwohl "an Wilhelms Arsch" besser passen würde, so weit wie der außerhalb liegt. Es gibt in der Wikipedia eine Menge schöner Bilder über menschenleere Bahnsteige im Bahnhof Kassel Wilhelmshöhe, das muss man mal gesehen haben, für sowas ist sie ja sehr gut, die Wikipedia: zum Einstellen obskurer Fotos. Aber darüber wollte ich nicht sprechen, eigentlich.

Sprechen wollte ich über Khesrau Behroz, der wohl schon way to often mit den Worten "junger Slammer" angekündigt worden ist, als dass diese Wendung hier Verwendung finden dürfte, und deswegen als Blogger eingeführt werden soll.

Und Matthias Oborski, der ein Rheinländer ist, was hier überhaupt nichts zur Sache tut, viel wichtiger sind folgende Aspekte seiner Persönlichkeit: Matthias weiß, was Ironie ist. Vielleicht hat er sie sogar erfunden.


Matthias Oborski und Khesrau Behroz bei der Neuköllner Lesebühne
am: 04.12.2008
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30

Eintritt frei, Bier 2,50. Wein auch.

Dienstag, 25. November 2008

Lesung am Donnerstag: Michael-Andre Werner

Michael-Andre Werner, bisher einziger Autor, der bei uns bereits über Knie gelesen hat und deswegen dringend empfohlen werden soll, aus ganz anderen Gründen natürlich auch, beispielsweise seinen Witz, der nicht nur wegen des Reimes verschmitzt genannt zu werden verdient hat, und seiner zeitweise sehr feinfühligen, zeitweise sehr komischen Geschichten. Ein langer Satz mit sehr vielen Verben, ja, dafür aber in diesem Satz keines.

Die gibts dann am Donnerstag wieder, von Michael-Andre Werner. Ick freu mir.

Michael-André Werner bei der Neuköllner Lesebühne
am: 27.11.2008
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30

Eintritt frei, Bier 2,50. Wein auch.

Mittwoch, 19. November 2008

Lesung am Donnerstag: Thilo Bock

Wer Thilo Bock noch nie gestikulierend, singend und rezitierend auf einer Bühne gesehen hat, hat was verpasst: wäre das hier eine Lokalzeitung wie beispielsweise der Spiegel, stünde hier, er sei ein Wirbelsturm. In erster Linie ist er ein Texteaufschreiber, Geschichtenvorleser und Liedervorlaller, der unter anderem die Bühne mit dem besten Namen der Stadt, Dichter als Goethe, organisiert.

Thilo Bock
am: 20.11.2008
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30

Eintritt frei. Bier 2,50. Wein auch.

Sonntag, 9. November 2008

Lesung am Donnerstag: Bov Bjerg

Bov Bjerg hat kürzlich ein Buch veröffentlicht. Das wird er (unter anderem) am Donnerstag mitbringen: Deadline. Bov Bjerg will übrigens auf keinen Fall "Lesebühnenveteran" genannt werden, hat dafür aber schon einmal den Theodor W. Adorno-Ähnlichkeitswettbewerb gewonnen. Und wurde lobend anlässlich des Lego-Wettbewerbs der Kreissparkasse Göppingen erwähnt.

Ihn darauf anzusprechen, wird mit selbst zu bezahlendem Bier nicht unter zweeinhalb Promille belohnt. Mindestens ebenso belohnt wird, ihm in Erinnerung zu rufen, was Christoph Hein über Deadline gesagt hat:

Das überraschendste Leseerlebnis des Jahres. Ein ganz neuer Ton, eine völlig neue Schreibart; ich könnte nichts Vergleichbares nennen.


Denn um Fähigkeiten am Lego-Krabbeltisch geht es nicht, obwohl dies durchaus ein legitmes Mittel ist, seine Fantasie und Kreativität unter Beweis zu stellen; nur unter Lesebühnenaspekten sind andere Talente Bov Bjergs bedeutungsvoller: die hervorragende Komik und seine "wunderbar feingeistigen Texte" (Thilo Bock).

Wer Theodor W. Adorno nie lebend zu Gesicht bekommen hat, wird eventuell noch andere Gründe haben, am Donnerstag ins Ori zu finden.

Bov Bjerg in Neukölln
am: 13.11.2008
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30

Eintritt frei. Bier 2,50. Wein auch.

Samstag, 1. November 2008

Lesung am Donnerstag: Ahne

Ahne redet gern mit Gott und hat auch schon mal die Welt gerettet. Und außerdem ist er ein Surfpoet. Und ganz eigentlich ein Mensch. Und außerdem schreibt er. Und liest. Und trägt vor. Ich bin selten geneigt, zu sagen, was die FAZ sagt, aber diesmal, doch, ja, das trifft's:
Etwas Nonsens, eine Prise Anarchismus: Man möchte immer mehr hören, sehen und lesen ...


Kann man! Zum Beispiel am nächsten Donnerstag, zum Beispiel in Neukölln, zum Beispiel im Ori.

Ahne in Neukölln
am: 06.11.2008
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30

Eintritt frei, Bier zweifuffzig das große, Wein auch

Montag, 27. Oktober 2008

Lesung am Donnerstag - Volker Strübing

Volker Strübing kommt von ganz weit her. Diesen Sommer hat er in der Arktis verbracht. Nicht den ganzen Sommer, nur die eine Hälfte. die andere Hälfte hat er im Schneideraum zugebracht, um den Film zur Reise zu schnipseln. Hoffentlich wars warm in Schneideraum.

Jetzt jedenfalls macht Volker das, was außer ihm nur ganz wenige so gut hinkriegen wie er: Bühnen rocken. Unter anderem diesen Donnerstag, unter anderem bei uns, unter anderen freu ich mich ganz ungemein.

Volker Strübing
am: 30.10.2007
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30

eintritt frei, Bier 2,50 (das große), Wein auch (das Glas)

Dienstag, 21. Oktober 2008

Lesung am Donnerstag: Sarah Schmidt

Einmal Frühling, einmal Winter: Sarah Schmidt schaut wieder vorbei! Aber lassen wir doch die Presse lobhudeln und beschreiben, Fritz zum Beispiel schreibt über Sarah Schmidts zweites Buch, Bad Dates:

In den hier versammelten Geschichten voller abstruser Leute geht es um die zweite große Liebe, schlechten Sex, das Leben halt. Und so ist es immer bei Sarah Schmidt Stories in „Bad Date“ dauernd, da scheint die Peinlichkeit gerade ihren absoluten Höhepunkt erreicht zu haben und man will die sich fremdschämende zusammengeknitschte Gesichtmuskulatur schon wieder entspannen – da setzt Frau Schmidt nochmal einen drauf und man kann sich nur noch schütteln – dann aber auch: Vor Lachen!


Und darum wird es gehen: um die zweite große Liebe, schlechten Sex, das Leben halt. Und Lachen!

Sarah Schmidt bei der Neuköllner Lesebühne
am: 23.10.2007
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30

Eintritt frei, Bier 2,50. Wein auch.

Montag, 13. Oktober 2008

Lesung am Donnerstag: Twitter

Was ist das eigentlich, dieses Twitter? Ein Dienst, unter Zuhilfenahme dessen man 140 Zeichen lange Nachrichten (sprich: tweets) ins Netz setzen kann. Zum Beispiel über Kaffee und andere Haushaltsbelange. Über die großen Themen Liebe, Freundschaft, Tod eher selten. Über den Arbeitsalltag. Über Politik. Oder übers Wetter.

Das beste, unterhaltsamste, lustigste, beste und unterhaltsamste, was Tag für Tag so bei Twitter steht, haben die Twitkriter mspro, bosch, pickihh und bjoerngrau ausgewählt, um am Donnerstag daraus einen vergnüglichen, unterhaltsamen und lustigen Abend zu stricken.

(Dieser Beitrag ist auch ohne das Wort "Aphorismus" wirksam.)

Spreeblick in Neukölln
am 16.10.
im Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 21:00

Bier zweifuffzig das große, Wein auch (das Glas)

Montag, 6. Oktober 2008

Lesung am Donnerstag: Spreeblick

Die Spree kommt nach Neukölln, und wenn diese Ankündigung ein Hiphop-Text wäre, stünde hier etwas mit "Sturmwarnung". Das ist aber kein Hiphoptext, Experte für Hiphoptexte mit Blick aufs Wasser ist Malte Welding, der kann das. Weniger Hiphop, mehr Punk: Johnny Haeusler, Spreeblick-Gründer und sagt man eigentlich Frontmann noch oder ist das schon wieder so oldschool, dass das gar nicht mehr geht? Johnny jedenfalls, der sich nach einzwei Bieren zum Stagediving überreden lassen wird. Und an den Plattentellern: Max Winde, auf Elektronisches abonniert. Ich mach dann die Klavierbegleitung.

Spreeblick in Neukölln
am 09.10.
im Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 21:00

Bier zweifuffzig das große, Wein auch (das Glas)

Sonntag, 28. September 2008

Lesung am Donnerstag: Stammelf

Tach, nochmal wir. Wir, das sind: Saskia Jaja, Florian Wessels, Frédéric Valin. Dieses Mal mit neuen Texten, neuen Hosen (für die allerdings der Peymann nichts kann, die also nicht thematisiert werden müssen, außer beim Smalltalk anschließend, und selbst dann ist nur lobende Erwähnung angezeigt, sonst: Haue) und neuer, ähm, Uhrzeit. Herbstzeit. Angepeilt wird wieder 20:30, zumindest ganz ungefähr. Französische Zeitauffassung, das ist knapp über das akademische Viertel hinaus.

Lesung am Donnerstag
Saskia Jaja, Florian Wessels, Frédéric Valin
am 02.10.
im Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30

Bier 2,50 (das große), Wein auch (das Glas)

Sonntag, 21. September 2008

Lesung am Donnerstag: Herbstlese

Herr, es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. Jetzt muss wieder Laub gesammelt werden, und aus herumliegenden Kastanien dürfen kleine Pferde, die wie Schafe, und kleine Kühe, die wie Hunde aussehen gesteckt werden. Außerdem wird es Regen geben: Zeit, besinnlich zu weden und von der Großmutter Teekontingente einzufordern.

Und wir, die Lesebühne, wir starten wieder: mit einem besinnlichen Rückblick. Am Donnerstag liest die Stammbesetzung (Saskia Jaja, Florian Wessels, Frédéric Valin) das Beste seit Januar, und weils so schön war, zeigen wir sechs Filme über Liebe. Von Hannes Meyer. Es geht wieder los, wir freuen uns schon. Mit Schatten, Sonnenuhren, Hunden, Wein, allem, was dazugehört.

22.09.
Lesung am Donnerstag
Saskia Jaja, Florian Wessels, Frédéric Valin

im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 21:00

Bier 2,50 (das große), Wein auch (das Glas)

PS: Unser Gastgeber, das Ori, feiert diese Woche Einjähriges. Mittwoch wird es einen riesigen (riesigen!) Carrera-Parcours geben, und am wochenende Musik. Mehr zum Programm findet sich hier.

Montag, 18. August 2008

Lesung am Donnerstag - Lyrik

Freunde des gebrochenen Deutsches, auf der Lesebühne wird weiter das Sommerloch beschallt: mit Lyrik. Lesen werden Saskia Jaja (die natürlich nicht Saskia Jaja heißt, sondern anders, aber das soll sie selbst erzählen), Annekathrin Walther und Florian Wessels.

Und, ausnahmsweise, heute schon die Ankündigung für die Veranstaltung die Woche drauf: Iris Schwarz gibt sich die Ehre und feiert ihren Lesebühnen-Urlaub. Den sie sich jetzt nimmt. Ab nach der Lesung.


21.08.2008
Saskia Jaja, Annekathrin Walther und Florian Wessels
Lyrik-Special

28.08.
Iris SChwarz

im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
jeweils ab 21:00

Bier 2,50 (das große), Wein auch (das Glas)

Sonntag, 10. August 2008

Lesung am Donnerstag: wortgewaltich

Das mit der Sommerpause wird ja normalerweise auch eher anders geregelt: da heißt Pause so viel wie Pause. Bei uns heißt Pause was anderes, und darum findet am Donnerstag hübsch eine kleine Veranstaltung auf unserer kleinen Bühne statt, mit Gästen. Die Gäste haben teilgenommen an der Schreibwerkstatt wortgewaltich, und jetzt bleibt noch die Frage, wie ich diesen Beitrag zu Ende schreibe, ohne das Wort "Jungautoren" zu verwenden. Was hiermit gescheitert wäre.

Bis Donnerstag!

wortgewaltich
am: 14.08. 2007
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 21:00

Eintritt frei, Bier 2,50. Wein auch.

Samstag, 12. Juli 2008

Lesung am Donnerstag - Uli Hannemann

Bald ist Sommerpause. Einmal noch, Kinder, wirds was geben, und nix kleines, das sei versprochen: Uli Hannemann nämlich überragt mich um Haupteslänge. Der Uli Hannemann, der uns ganz zu Anfang dieser Reihe, ganz zu Anfang des Jahres auch, beehrte, wo ich die Richtigkeit der Aussage, er überrage mich um einen ganzen Kopf, überprüfen konnte: jetzt nochmal. Damit das ne runde Sache ist, rundherum. Und um das ganze noch ein bisschen runder zu machen, greifen wir auf das Stilmittel der Wiederholung zurück, das rundeste Stilmittel seit Erfindung der, nunja, Stilmittel; damals schrub ich:
Vielleicht wird es um Münchner Nachbarn und sterbende Katzen, um Alkoholismus im Erdgeschoss und Neuköllner Sprachgewalt gehen, oder um die ganzen abseitigen, verlorenen, liebenswerten Gestalten zwischen Richard- und Hermannplatz, zwischen Kanal und Moschee, vielleicht aber vor allem darum, dass Neukölln wahnsinnig komisch und komischerweise wahnsinnig ist.


Stümpt. So ist das nämlich. Rundum rund.
"Ich fang nochmal an..." Die Neuköllner Lesebühne
Uli Hannemann
am: 17.07. 2007
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 21:00

Eintritt frei. Bier 2,50. Wein auch.

Samstag, 5. Juli 2008

Lesung am Donnerstag: Jörg Sundermeier (Der letzte linke Student)

Das muss man jetzt vielleicht erklären, diesen Titel: 'Der letzte linke Student'. 'Der letzte linke Student' heißt zunächst mal ein Buch, das Jörg Sundermeier geschrieben hat. Darin sind versammelt seine legendären Kolumnen aus der Jungle World, die da heißen: 'Der letzte linke Student'. Darin geht es um den letzten linken Studenten.

Leute meines Alters wissen vielleicht nur noch von weitem, was das ist, ein linker Student. Solche Leute gabs vor dreißig Jahren, als Menschen in Ringelpullovern tot von Fahrrädern fielen, weil böse Menschen, die die falschen Zeitungen lasen, auf sie geschossen hatten. Davon gibts heute nicht mehr allzuviele. Obwohl, es heißt zu differenzieren: böse Menschen, die die falschen Zeitungen lesen, gibts genug. Aber linke Studenten gibts nur noch wenige.

Was also ist der letzte linke Student? Martin Schlögl sagte das in der Frankfurter Rundschau so:

Der letzte linke Student ist politisch, durch und durch. Spaß, Freude, Zerstreuung: Alles ist erlaubt, solange es politisch korrekt ist und niemand leiden muss. Aber leidet nicht immer irgendjemand irgendwo auf dieser Welt? Genau das macht dem letzten linken Studenten permanent schwer zu schaffen. [...] Der letzte linke Student allerdings versucht immer, bis zur letzten Konsequenz zu gehen -und muss (fast immer) scheitern. Der Trost: Dieses Buch ist witzig.


Stimmt. Sehr witzig.

Jörg Sundermeier bei "Ich fang nochmal an..."
der Neuköllner Lesebühne
am: 10.07.2008
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 21:00

Montag, 30. Juni 2008

Lesung am Donnerstag: Johnny Haeusler

Es ist so: Johnny Haeusler trägt gern Strohhüte, raucht filterlose Zigaretten und schreibt in dieses Internetz, von dem neuerdings immer alle reden, bei Spreeblick. Das ist ein Block. Wie Blockschokolade, bloß ohne Schokolade. Man darf übrigens auf gar keinen Fall "der Block" sagen, es heißt "das Block", oder, seltener, "die Block".

Johnny macht Spreeblick jedenfalls seit April 2002, und weil da sehr viele sehr schöne Geschichten drinstehen, in diesem Spreeblick, hab ich ihm gesagt, er soll mal die besten mitbringen und vorlesen. Auf Papier und mit Stimme. Zum Beispiel diesen Donnerstag. Zum Beispiel im Ori.

Und was hat er geantwortet? Ja hat er geantwortet.

Johnny Haeusler bei "Ich fang nochmal an..."
der Neuköllner Lesebühne
am: 03.07.2008
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 21:00

Sonntag, 1. Juni 2008

Lesung am Donnerstag - EM special

Heinz Erhardt - Fussball

Vierundvierzig Beine rasen
durch die Gegend ohne Ziel,
und weil sie so rasen müssen,
nennt man das ein Rasenspiel.

Rechts und links steh’n zwei Gestelle,
je ein Spieler steht davor.
Hält den Ball er, ist ein Held er,
hält er nicht, schreit man: „Du Toooor!“

Fußball spielt man meistens immer
mit der unteren Figur.
Mit dem Kopf, obwohl’s erlaubt ist,
spielt man ihn ganz selten nur.


Es ist wieder EM, die Deutschlandfahnen schreien es von den Autodächern. Jenseits der ganzen Wahnsinnigen, die sich vor den Großbildleinwänden krampfhaft ihrem "unverkrampften Patriotismus" hingeben, jenseits stammelnder Fußballprofis vor Fernsehkameras, jenseits dämlicher Witze über Frauen und Abseitsregeln, jenseits all des medialen Spektakels, die solche Events (sponsored by) so mit sich bringen - kann man interessante und unterhaltsame Sachen zu, über, auf, unter, neben, mit und für den Fußball machen? Man kann. Zumindest versuchen wollen wir es.

Wir werden einige Mythen dekonstruieren und uns anderen, unbekannteren hemmungslos hingeben, wir werden die Geschichte der EM "Paroli laufen" (Horst Hrubesch) lassen, eine Generalabrechnung mit den Eventfans zelebrieren und uns hemmungslos über die Beckenbauers, Netzers und Dellings dieser Welt auslassen. Wir werden den Fußball feiern, wie er gefeiert gehört: verspielt, liebevoll und mit ganz viel Spaß an der Sache.

Herzlich willkommen in der Ori-Arena
am: 05.06.2008
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30

Sitz- und Stehplätze frei. Bier 2,50. Wein auch.

Nachschlag zur Lesung - Irmtraud Morgner

Gute Botschaft der Valeska in 73 Strophen (1. Teil)
Gute Botschaft der Valeska in 73 Strophen (2. Teil)
Die Heiratsschwindlerin

Mittwoch, 28. Mai 2008

Lesung am Donnerstag - Berlin oder so.

"Weils so schön war", meint der Herr Verleger, und kündigt so die zweite "Berlin oder so"-Lesung an, und dem kann ich mich bedingungslos anschließen: Das war ausgesprochen schön das letzte Mal, und weil einige Autoren nicht zu ihrem Recht gekommen sind, gibt es jetzt eine Neuauflage mit Erasmus von Meppen, dem Nuf und Pjaer. Oder so.

In diesen Blogtexten wird der Zeitgeist durch den Fleischwolf gedreht, mit subversivem Unernst werden Bürokratie und Institutionen unterminiert. Das den Absurditäten des Alltags ausgelieferte Blogger-Ich rettet sich auf die einsame Insel der Sprachspielerei – oftmals getreu dem Motto: veräppeln kann ich mich auch selber. So holt es sich live und unter den Augen der Blogosphäre die Souveränität über sein Leben zurück. (Matt Wagner)



"Berlin oder so" bei
"Ich fang nochmal an..."
am: 29.05.2008
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30

Eintritt frei. Bier 2,50. Wein auch.

Mittwoch, 21. Mai 2008

Lesung am Donnerstag: Irmtraud Morgner

Ich gestehe: eigentlich war etwas anderes geplant. Ein Gast, auf den ich mich sehr gefreut hat, der aber leider Opfer einer bedauerlichen und unvorhersehbaren Terminkollision wurde, worüber wir uns beide in Stunden dauernden Gesprächen über die Grausambarhaftigkeit des Schicksals, die Diktatur des Terminkalenders und die Unvorhersehbarkeit unvorhersahebarer Unvorhersehbarkeiten. Wir haben geklagt, das sei an dieser Stelle versichert.

Aber insgeheim, verschämt muss ich es gestehen, habe ich mich auf einen solchen Moment seit Beginn der Lesereihe gefreut. Wie Sau sogar. Denn jetzt ist Zeitpunkt, Augenblick, Anlass und Grund, einer Schriftstellerin zu huldigen, die mit das beste produziert hat, was die deutsche Literatur der letzten 30 Jahre so hervorgebracht hat: Irmtraud Morgner.

Marxisten stehen derzeit nicht gerade hoch im Kurs, Feministinnen auch nicht, DDR-Literatur schon gar nicht. Das hat zur Folge, dass Irmtraud Morgner fast vergessen wurde, obwohl ihre Bücher zum Aufregendsten und Überraschendsten gehören, was die deutsche Literatur im 20. Jahrhundert hervorgebracht hat. (Jörg Magenau/Das Magazin)


Gelesen wird aus ihren Erzählungen.

"Ich fang nochmal an..." - Die Neuköllner Lesebühne
am: 22.05.2008
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30

Eintritt frei, Bier 2,50. Wein auch.

Dienstag, 13. Mai 2008

Lesung am Donnerstag: 100.000-Euro-Job

Ihr wolltet schon immer mal wissen, wie man an 100.000 Euro kommt und sie danach wieder ausgibt? Ihr spielt mit dem Gedanken, irgendwas Freies zu machen, zum Beispiel mit Medien, und wollt mal so wissen, wie das bei anderen so gelaufen ist am Anfang des Berufsweges? Wie man beispielsweise Vorband von The Clash wird, Hunde, die man nicht mag, davon überzeugt, einen zu mögen, oder wie Ferienjobs in der DDR so ausgesehen haben?

Im Laufe des Abends werden wir klären, was Punk ist, was sich hinter dem Wort Karoshi verbirgt und wie man nachts angeschickert an einem Tresen gelehnt arbeiten kann. Insbesondere letzterer Vorschlag kann im Anschluss gerne und ausgiebig ausprobiert werden, die Bar stellen wir zur Verfügung, bei Bedarf können gratis Praktikumsbescheinigungen auf Bierdeckel gesiebdruckt werden.

Das 100.000-Euro-Buch bei
"Ich fang nochmal an..." - Die Neuköllner Lesebühne
am: 15.05.2008
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30

Eintritt frei, Bier 2,50. Wein auch.

Montag, 5. Mai 2008

Lesung am Donnerstag: Hitlerblog

Achter Mai: Tag der Befreiung. Zumindest wird es so genannt, das Datum. Tatsächlich dürfte kaum eine Person der Weltgeschichte so präsent in Funk und Fernsehen (und was sich seither so entwickelt hat) sein wie Adolf Hitler. Und nein, Dieter Bohlen ist keine Person der Zeitgeschichte. Nein, wirklich nicht. Nein, das war weder ein impliziter noch ein expliziter Hitlervergleich.

Für die Hitlervergleiche ist am Donnerstag Daniel Erk vom Hitlerblog zuständig. Also, nicht seine Hitlervergleiche. Sondern die ganzen Hitlervergleiche, die die Popkultur immer und immer wieder hervorbringt, häufig verfehlt, manchmal okay, freiwillig oder unfreiwillig komisch. Und um Missverständnissen (die eigentlich zu meinen besten Freunden gehören, aber nicht an diesem Abend) gleich mal vozubeugen, überlasse ich ihm hiermit das Wort:

Ich glaube nicht, dass die popkulturelle Dimension des Dritten Reiches etwas im Geschichtsunterricht zu suchen hat. Das Hitler-Blog hat ja auch nur selten einen historischen Fokus, es geht ja vielmehr um Zeitgeist und Medienphänomene. Im Idealfall wird im Geschichtsunterricht so guter und so kritischer Unterricht geboten, dass das Interesse, sich damit zu beschäftigen, nicht erstickt wird. Aber dass gleichzeitig eine eigene Auseinandersetzung und eine eigene Meinung möglich wird. Wenn man diesen Luxus erfahren hat, hat man wohl den größten Spaß am Hitlerblog.


Mein Lieblingseintrag der letzten Zeit war übrigens der hier. Und im Anschluss wird bei tschechischem Bier, russischem Vodka, amerikanischen Zigaretten und englischer Musik unter französischer Beaufsichtigung die Befreiung gefeiert, bis die Anwesenden so dement sind, wie es Rudolf Hess 1946 zu sein vorgab.

Daniel Erk bei
"Ich fang nochmal an..." - Die Neuköllner Lesebühne
am: 08.05.2008
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30

Eintritt frei, Bier 2,50. Wein auch.

Montag, 28. April 2008

Lesung am Donnerstag: Bov Bjerg und Jochen Reinecke

Hurra, der erste Wiedergänger. Wiederkommer. Wiederholungstäter. Wieder ist ja so ein Wort, dass inzwischen beinah nur noch in bayrischen Astrologie-Zirkeln paranormaler Hobby-Chirologen verwendet wird, oder eben in der Boulevardpresse. Das ist natürlich gelogen, aber trotzdem.

Jochen Reinecke
jedenfalls hat die Bühne schon Mal von oben (das ist von hinter der Lampe) gesehen, damals, auf der mindestenshaltbar-Lesung. Und weil ich's (Lobhudelmodus on) erstens ausgesprochen lustig, zweitens großartig zynisch und drittens überhaupt, warum müssen das immer drei Punkte sein, zwei reichen auch, obwohl ich gerne noch messerscharf untergebracht hätte, aber hey (Lobhudelmodus off) fand, freue ich mich sehr, ihn diesen Donnerstag erneut, falsch: wieder begrüßen zu dürfen. Diesmal bei uns.

Außerdem bringt er Bov Bjerg mit, was wiederum (sic!) schön ist, weil: sieht man an seiner Bio (oder was).

In diesem Sinne: Auf ein fröhliches Sehen. Also Wiedersehen.

Bov Bjerg und Jochen Reinecke bei
"Ich fang nochmal an..." - Die Neuköllner Lesebühne
am: 01.05.2007
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30

Eintritt frei, Bier 2,50. Wein auch.

Nachschlag zur Lesung - 24.04.

Philip Maroldt: Zitat
Philip Maroldt: Ohne Titel
Frédéric Valin: Kurze Geschichte der Globalisierung
Frédéric Valin: Fallada
Philip Maroldt: Blogtext
Philip Maroldt: Blogtext
Philip Maroldt: Ohne Titel
Philip Maroldt: Ohne Titel
Matthias Oborski: Text über mich
Matthias Oborski: Moshpit
Matthias Oborski: Feiertage
Matthias Oborski: Ohne Titel
Matthias Oborski: Ein Tag im Leben

Dienstag, 22. April 2008

Lesung am 24.04.

Letztens rief einer vom Tipp an und wollte wissen, was das besondere an der Neuköllner Lesebühne sei und was ich von der Meinung hielte, dass es schon genug von diesen Lesebühnen gäbe. Von der Meinung halte ich gar nichts, das habe ich ihm auch sehr lang (aber nicht breit, das nicht) auseinandergesetzt in der Hoffnung, er könnte den ersten Teil der Frage wieder vergessen haben, bis ich geendet hatte, weil, erstens, einfallen wollte mir dazu nicht allzuviel, nicht so auf Knopfdruck jedenfalls, und, zweitens, - hab ich vergessen.

Dann, kurz bevor ich den Satz "Ich wiederhol mich gerade vielleicht" zum vierten Mal wiederholt hatte, fiel mir die dieswöchige Lesung ein und Matthias Oborski und sein Blog ntropie und dass Matthias Oborski früher bei fooligan schrieb und jetzt immer noch bei d-frag, weswegen ich hübsch überleiten konnte und sagen durfte: "Was den ersten Teil Ihrer Frage anbelangt, wir machen auch Bloglesungen.", aber da hatte der den ersten Teil seiner Frage schon vergessen. Schade eigentlich.

Außerdem freue ich mich, Philip Maroldt begrüßen zu dürfen, der im Rahmen der S3-Lesung schon einmal da war und jetzt nochmal. Neben (oder nach oder vor, aber nicht auf, das nicht) Matthias Oborski und Philip Maroldt werde auch ich auf der Bühne sitzen. Nein, nicht um anzusagen. Ansagen mach Flo. Ich lass mich bloß ansagen.

Philip Maroldt, Matthias Oborski und Frédéric Valin bei
"Ich fang nochmal an..." - Die Neuköllner Lesebühne
am: 24.04.2007
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30

Eintritt frei, Bier 2,50. Wein auch.

Nachschlag zur Lesung - Michael-André Werner

Das ist natürlich immer schön, Autoren da zu haben, die Veröffentlichtes lesen. Die Rechte an der Weiterverwertung liegen dann aber meistens bei den Verlagen, weswegen wir hier nur Unveröffentlichtes von Michael-André Werner hören werden. Nämlich diese hier:

Patellaluxation
Organhandel

Dienstag, 15. April 2008

Lesung am 17.04. - Michael-Andre Werner

Dieses Mal begrüßen wir Michael-Andre Werner, Stadtblogger und verantwortlich für eine der besten Romantitelzeilen der deutschsprachigen Literatur die letzten zehn Jahre: Schwarzfahrer.
Spätsommer in Berlin: Doberstein, Kork und Zabel, drei Lebenskünstler auf der Suche nach dem Glück, hecken den perfekten Plan aus: Als falsche Kontrolleure in stilechten Second-Hand-Outfit ziehen sie ihre Kreise durch das U-Bahnnetz der Stadt. Das Geschäft läuft gut, die Tagesumsätze steigen schnell, und sie erleben die abgefahrensten Geschichten. Doch kommt der Hochmut vor dem Fall, denn eines unglücklichen Tages laufen sie echten "Kollegen" in die Arme...


Außerdem gibt es lustige und traurige Tiergeschichten (das ist eine Premiere, Tiere waren bisher völlig unterrepräsentiert, bis auf Don Dahlmanns Katze); und weil Damenwünsche inzwischen zum guten Ton gehören, erzählt Michael-André Werner auf ebenjenen (den Wunsch, nicht den Ton) auch noch was vom Knie.

Werners Debütroman ist eine Milieustudie gescheiterter Existenzen, eine Farce auf die deutsche Autoritätsgläubigkeit und vor allem - saukomisch. Zwerchfellmassage und kopfschüttelnder Wiedererkennungswert garantiert. (Berliner Zeitung)


Michael-André Werner bei der Neuköllner Lesebühne
am: 17.04.2007
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30

Eintritt frei, Bier 2,50. Wein auch.

Nachschlag zur Lesung: Don Dahlmann

Vorstellung 3: 40 1,7 MB
Sie verlassen einen nie 8:25 4,0 MB
Ohne Titel 5:09 2,4 MB
Die Katze 3:24 1,6 MB
Warum es keine Idole mehr gibt 7:56 3,7 MB
Weihnachten 12:24 5,8 MB
Notizen 2:30 1,2 MB
Vorrede (Annes Texte) 2:59 1,4 MB
Beichten 8:28 4,0 MB
Ohne Titel 5:17 2,5 MB
Ein Abend 7:58 3,7 MB
Neue Nachbarn 4:51 2,3 MB

Nachschlag zur Lesung: Heimspiel

Frédéric Valin: Ein Sommer in Prenzlauer Berg 35:58 34,5 MB
Saskia Jaja: Skyline 10:43 10,3 MB
Saskia Jaja: Ein Herr Doktor von der Beck 4:11 4,0 MB
Saskia Jaja: Schnittblumen 4:06 3,9 MB
Saskia Jaja: Soldatenliebe 10:30 10,1 MB
Saskia Jaja: Ach, Lukretia 3:00 2,9 MB
Saskia Jaja: Mein Onkel Rudi, der Dentist 7:17 7,0 MB
Florian Wessels: Ohne Titel 01 1:49 1,7 MB
Florian Wessels: Ohne Titel 02 1:05 1,0 MB
Florian Wessels: Ohne Titel 03 1:01 1,0 MB
Florian Wessels: Ohne Titel 04 1:22 1,3 MB
Florian Wessels: Ohne Titel 05 0:52 0,8 MB
Florian Wessels: Ohne Titel 06 1:09 1,1 MB
Florian Wessels: Ohne Titel 07 0:42 0,7 MB

Dienstag, 8. April 2008

Lesung 10.04. - Don Dahlmann

Muss man Don Dahlmann ankündigen? Ich glaub nicht. Ich bin ja eh schlecht im Ankündigen. Stefan, der immer hinter der Bar steht, meinte, ich solle das mit dem Ankündigen lassen, ich würde mich immer verzetteln, Flo (also Florian Wessels) könne das sehr viel besser. Das stimmt auch, selbst wenn ich nicht so katastrophal schlecht im Ankündigen wäre, Flo wäre wahrscheinlich immer noch um Längen besser. Wenn jemand ein Volkshochschulprogramm kennt, die Kurse im Ankündigen ankündigen, donnerstags Abends hab ich meistens keine Zeit, sonst aber schon. Da würd ich mir sogar was für freinehmen.

Jetzt hab ich mich schon wieder... egal. Don Dahlmann jedenfalls, der ja auch bloggt, wird am Donnerstag richtig tief in die Textkiste greifen, sagt er. Und eine kleine Überraschung lesen. Mehr wollte er mir auch nicht verraten, nur, dass es abwechslungsreich wird. Sehr abwechslungsreich. Mit Überraschung. Aber das sagte ich ja schon.

Stefan hat Recht. Der meint übrigens auch, ich solle mir mal vorher immer ein Ende überlegen, dann würde das ganze nicht immer so abrupt. Und die Sparwitze sollte ich auch mal.

Don Dahlmann bei der Neuköllner Lesebühne
am: 10.04.2007
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30

Eintritt frei, Bier 2,50. Wein auch.

Freitag, 4. April 2008

Samstag: Lesung (mindestenshaltbar)


Am Samstag: Fremdlesung. Mindestenshaltbar. Organisiert von Don Dahlmann. Wer liest, steht auf dem Flyer. Mehr Infos (sprich: Links) hier.

Montag, 31. März 2008

Lesung 03.04. - Heimspiel

Heimspiel: die Stammelf liest. Die Stammelf, das sind: Saskia Jaja, Florian Wessels und Frédéric Valin. Genau die Besetzung, mit der wir am zehnten Januar im Ori gestartet sind. Jetzt wäre eigentlich schon fast der Moment für einen Rückblick. Lieber nicht: wir wollen nach vorne sehen. Schließlich ist ja jetzt Frühling, da schaut man nach vorne. Zumal auf den Gehsteigen, hier in Neukölln zumindest: Ansonsten rennt man irgendwelche Passanten über den Weg, die der Frühling nach draußen lockt, noch ehe die erste Blume blüht.

Überhaupt: Frühling. Den hatte ich ja schon vor einigen Wochen versprochen. Zu früh offensichtlich. Jetzt aber darf er uns auf keinen Fall entkommen, und deswegen gibt es diesen Donnerstag eher heitere als wolkige Texte. Zumindest von meiner Seite aus. Was Saskia Jaja und Florian Wessels lesen werden, weiß ich gar nicht so ganz genau. Aber auch das, sehr frühlingshaft: Mal sehen, was kommt.

Ihr zum Beispiel! Da würde ich mich freuen.

"Ich fang nochmal an..." - Die Neuköllner Lesebühne
am: 03.04.2007
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30

Eintritt frei, Bier 2,50. Wein auch.

Dienstag, 25. März 2008

Lesung am 27.03. - s3 Literaturwerke

Diesen Donnerstag haben wir die Herren Bresemann, Maroldt und Schäfer der s3-LiteraturWerke mit ihrer Homoformance zu Gast. Ja, genau, dass sind die, die auch die Ringbahnlesung veranstalten. Ja, die machen eine Performance, mit Musik und Film und Texten. Genau. Aber weil ich ja ein ganz mieser Vorsteller bin, überlass ich den Herrschaften (deren myspace-Motto übrigens "Tätowier mir den Arsch mit Gedichten" lautet) mal selbst das Wort:

'ich will auf keinen fall / wie ein schwuler diskriminiert werden' (Bresemann)
Schwanz oder Schwarte?
Das entwickelte Format der HOMOFORMANCE verknüpft Elemente der Darstellung mit denen der klassischen Lesung. (...) Die Wahrnehmung der Fremdheit der sexuellen Selbsterkenntnis, ein zutiefst zweifelhafter Prozess, mit zutiefst zweifelhaften, immer wieder changierenden Ergebnissen, wird aus verschiedenen Blickwinkeln und anhand verschiedener Verfahren überprüft. Als Grundlage dienen Bresemann, Maroldt und Schäfer historisch verifizierte (Selbst-)Aussagen schwuler KZ Häftlinge sowie die eigenen Texte.


Die s3-Literatur-Werke bei "Ich fang nochmal an..." - Die Neuköllner Lesebühne
am: 27.03.2007
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30

Eintritt frei, Bier 2,50. Wein auch.

Mittwoch, 19. März 2008

Lesung am 20.03. - Thilo Bock

Besuch aus dem Wedding! From Ghetto to Ghetto! Thilo Bock nimmt die nervenaufreibende Fahrt in der U8 auf sich, um uns hier in 44 (Alter) zu beehren. Mitgebracht haben wird er das Beste aus sieben Jahren Lesebühnenerfahrungschatz. Inzwischen liest Thilo auf der Lesershow Wedding, der Marabühne und einmal im Monat bei "Dichter als Goethe". Was ein großartiger Titel. Singen tut er übrigens auch manchmal, weswegen man ihn in Weddinger Eckkneipen nach dem dritten Futschi-Jama gerne den "Karaoke-König" nennt. Aber das sind bloß Gerüchte, die übrigens gerne weiterverbreitet werden dürfen.

(Wer übrigens über keine Vorstellung darüber verfügt, was ein Futschi-Jama ist, kann ja kurz vorher bei den werten Nachbarn in der Eckkneipe einkehren. Die kennen das. Wir stellen dann auch fünf Minuten Lesezeit zur Verfügung, auf dass der Selbstversuch ausführlich geschildert werde. Und auch wegen geteiltes Leid. Und so.)

Thilo Bock bei "Ich fang nochmal an..." - Die Neuköllner Lesebühne
am: 20.03.2007
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30

Eintritt frei, Bier 2,50. Wein auch.

Montag, 10. März 2008

Lesung am 13.03. - Sarah Schmidt


Frühlingsanfang! Stand zwar schon länger im Kalender, aber Petrus ist Prokratinationistiker (heißt das so?) und schiebt wichtige Termine immer gerne mal was raus. Deswegen dauert das immer ein bisschen, macht aber nichts. Und genau passend diese Woche kommt Sarah Schmidt und bringt (unter anderem) Bad Dates mit. Damit man weiß, wie's nicht werden soll, dann, wenn die Blümchen blühen, die Vögelchen zwitschern und das Sönnchen scheint.

Zur Seite von Sarah Schmidt geht es im übrigen da lang, zu den Verbrechern, wo sie erscheint (oder ihre Bücher vielmehr) bitte hier weiter.

"Bad Dates kann aus schlechten Tagen wirklich gute machen."
Martina Bauer (fm4)

"Ich fang nochmal an..." - Die Neuköllner Lesebühne
am: 13.03.2007
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30

Eintritt frei, Bier 2,50. Wein auch.

Da fällt mir ein, wo ich gerade Dinslaken lese, Dinslaken, Dinslaken, das sagt mir doch was...

Dienstag, 4. März 2008

Lesung am 06.03. - Geburtstagsspecial


robokov (CC)

Herrschaften, es wird hedonistisch. Hemmungslos hedonistisch. Und obwohl ich erst einige Tage später Geburtstag habe, wird schon am Donnerstag gefeiert. Was heißt "obwohl". Vorab feiern soll ja Unglück bringen: bitte, gerne. Persönliches Unglück ist die schief grinsende Muse, die einem ständig die Zunge in den Hals steckt: muss ich haben. Wenn überhaupt Inspiration, dann, na klar, so.

Geboten wird übrigens eine kleine literarische Reise durch die vergangenen Jahre, also meine Jahre. Hedonistisch, sagte ich ja schon. "Mir zur Feier" liegt mir da auf den Lippen, wobei anzumerken wäre, dass Rilke selbstredend zerrissen wird. Rilke-Liebhaber werden also nicht auf ihre Kosten kommen, außer, sie bewerfen mich mit Tortenstücken. Wogegen ich prinzipiell nichts einzuwenden habe, außer: Erdbeeren mag ich besonders gerne.

Jedenfalls freue ich mich über jeden, der auf ein Stück Torte (Erdbeere wahrscheinlich) kommen mag und dann auch kommt. Oder ein Glas Wein. Oder beides. Die Zahl der Kerzen oben trügt übrigens: Tatsächlich bin ich älter. Werde ich älter. In der Art.

Von dieser Lesung wird es übrigens keinen Mitschnitt geben.

"Ich fang nochmal an..." - Die Neuköllner Lesebühne
am: 06.03.2007
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30

Eintritt frei, Bier 2,50. Wein auch.

Donnerstag, 28. Februar 2008

Nachschlag zur Lesung - 21.02. (Heimspiel)

Diesmal war die Technik ein bißchen zickig: Irgendein Störgeräusch hat sich da eingeschlichen. Weiß auch nicht. In der Hoffnung, dass es nicht allzusehr stört: hier der Nachschlag vom 21.02.

Florian Wessels: Einchecken 0:42 0,6 MB
Frédéric Valin: Oberschwäbische Oberbürgermeisterwahlen 11:44 11,3 MB
Frédéric Valin: Le cimetière de l'innocence 6:00 5,8 MB (leider fehlen vier Sätze am Schluß. Die kann man sich aber hier selber vorlesen.)
Florian Wessels: zweiviertelsechs 1:35 1,5 MB
Florian Wessels: Abseits 1:17 1,2 MB
Florian Wessels: Innengewinde 1:35 1,5 MB
Florian Wessels: Anfahrt 1:44 1,8 MB
Frédéric Valin: Der Legionär 8:09 7,8 MB
Frédéric Valin: Nordneuköllner Moscheenbesuche 11:42 11,2 MB
Florian Wessels: Bergwerker 1:49 1,7 MB
Florian Wessels: Horoskop 0:39 0,6 MB
Florian Wessels: Dieser Tage 1:25 1,4 MB

Dienstag, 26. Februar 2008

Lesung am 28.02. - Neue Bodenständigkeit

Diesmal freue ich mich, Mathias Richel und Boris Fust von der Neuen Bodenständigkeit begrüßen zu dürfen. Da andere Autoren der NB bedauerlicherweise lang- oder kurzfristig verhindert sind und waren, zumindest für diesen Abend, springen Florian Wessels und ich nochmal ein. Passend zum Frühlingsanfang gibts ganz viele Texte, deren Sätze mit "Ich..." beginnen. Der Frühling ist ja so eine Ich-Jahreszeit, das muss dann mal ausgekostet werden.

Und weils draußen gerade so angenehm warm ist (und überhaupt: das ist ja jetzt nicht der einzige Grund, aber mehr fällt mir gerade nicht ein), soll die Folgeveranstaltung am nächsten Tag nicht unerwähnt bleiben: Tags (oder abends) drauf startet die Weserrakete. Viel Spaß. (Werd ich haben.)

"Ich fang nochmal an..." - Die Neuköllner Lesebühne
am: 28.02.2007
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30

Eintritt frei. Bier 2,50. Wein auch.

(Der Naschschlag folgt heute Abend. Auf dem Fuß sozusagen.)

Montag, 18. Februar 2008

Lesung am 21.02. - Heimspiel


Was für Johnny The Clash ist, ist für mich Noir Désir. Oder so ähnlich. Ich leb das mal hier hemmungslos aus.

Wer jetzt immer noch auf den Titel schielt, dem sei versichert: Nein, das wird keine Fußballlesung. Das kommt erst noch, zur EM dann. Also später. Ich freu mich schon.

Auf dieses Mal freu ich mich auch schon, denn diesen Donnerstag liest die Stammbesetzung (Fußball-Wortspiele galore!) mit Frédéric Valin (ich) und Florian Wessels (nicht ich)*. Außerdem freue ich mich sehr, Annekathrin Walther (auch nicht ich) begrüßen zu dürfen. Es wird mutmaßlich um unspektakuläre Liebschaften gehen und um den Mont Blanc und Schrebergärten: Sowieso klar. Es ist also für jeden was dabei.

"Ich fang nochmal an..." - Die Neuköllner Lesebühne
am: 21.02. 2007
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30

Eintritt frei. Bier 2,50. Wein auch.

*Jaja, ich weiß. Der Esel. Immer zuerst. Aber V(alin) kommt nun leider vor W(essels) im Alphabet, und auch wenn ich da an einer Umwertung arbeite, heute Abend wird die nicht mehr fertig.

Samstag, 16. Februar 2008

Nachschlag zur Lesung: 14.02. (Valentinsspecial)

Statt einer Aufnahme, die es aus Copyright-Gründen nicht geben kann, heute mal was ganz anderes als Rückblick: und zwar den Hinweis auf unseren flickr-Account.

Montag, 11. Februar 2008

Lesung am 14.02. - Valentinsspecial



Es wird experimentell, es wird abgefahren, es wird Valentinstag. Und wir, wir versuchen mal was ganz anderes: Wir erzählen eine Liebesgeschichte, mit allem, was so dazugehört: Soundtrack, Film und zwei Menschen, denen das Leben ein Herz aus dem Bauch gestanzt hat. Das Leben: von wegen. Die Geschichte. Ihre Geschichte.

Klingt kryptisch? Soll es auch. Lasst euch überraschen. Nur so viel: Von Godard bis Büchner, von Brecht bis Julia Roberts, wir haben sie alle eingeladen, und alle haben zugesagt. Sogar Nina Hagen kommt. Ich meine: Nina Hagen. Da kann man nicht zu Hause bleiben.

In diesem Sinne: Happy Valentine.
Mit der Lesespecials ist es wie mit der Liebe: man weiß nie, was dabei rauskommt. (Frédéric Valin)
Valentinsspecial - hell yeah
am: 14.02. 2007
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30

Eintritt frei, Austritt mit Hut. Bier 2,50. Wein auch.

Nachschlag zur Lesung - 07.02. (Uli Hannemann: "Neulich in Neukölln")


Foto von Gabriele Kantel (CC)

Hier also die mp3s zur Lesung von und mit Uli Hannemann.

Unterschicht  6:09 5,9 MB
Wo bleibt Peggy Podanke  6:15 6,0 MB
Die Wahrheit über Rütli 6:53 6,6 MB
Die Kreuzberger sind da 6:42 6,4 MB
Szenen eines Lebens 10:19 9,9MB
Der siebte Fall 8:43 8,3MB
Unterwegs mit der U8 5:41 5,4 MB
Ben Becker liest aus den Gelben Seiten 7:24 5,3 MB
Der Stadtschreiber von Neukölln 11:02 10,6 MB
Die Nummer von dem Tier 5:32 5,3 MB
Links und rechts der Clayallee 6:31 6,3 MB
Monolog des Münchners 8:25 8,1 MB
Für immer und ich 11:26 11 MB

Freitag, 8. Februar 2008

Nachschlag zur Lesung - 31.01. (Berlin oder so)

(Ab sofort machen wir das ja so: Sonntag oder Montag kommt der Nachschlag, Montag oder Dienstag der neue Veranstaltungshinweis. Struktur. Struktur!)

Hier also die mp3s zur Lesung. Videos gibts übrigens auch, wer die sehen will, da lang.



Mek Wito - Und dann wurde alles trüb 13,9 MB 14:31
Ronnie Vuine - Es ist vielleicht ein Spaziergang 6,2 MB 6:27
Ronnie Vuine - Zeichen der Freiheit... 4,0 MB 4:17



Pjaer - Authentizität 5,6 MB 5:55
Pjaer - Was Neues 2,2 MB 2:22
Pjaer - Das letzte Stückchen 1,5 MB 1:33



Mek Wito - Hallo Berlin 4,6 MB 4:56
Mek Wito - Statistik 10,6 MB 11:02
Ronnie Vuine - Es begann... 3,4 MB 3:37

(An dieser Stelle ließ uns leider die Technik im Stich, und zu unserem Bedauern fehlen daher hier zwei Geschichten. Sorry dafür.)

Pjaer - Ärzte 3,1 MB 3:15
Pjaer - Psychiaternummer 5,8 MB 6:08

Zu den Blogs der Lesenden gehts hierlang (Mek Vito), hierlang (Ronnie Vuine) und da lang (Pjaer). Der schnafte Verleger hat auch ein Blog.



Danke an alle, vor allem an das Ori-Team für die Bar, an Alexander Janetzko für die Fotos (CC), an Hannes für die Aufnahme und an Stephan für die Bühne und sonst noch ganz schön viel. Bis zum nächsten Mal!

Sonntag, 3. Februar 2008

Lesung am 07.02. - Uli Hannemann "Neulich in Neukölln"

Nachdem wir uns letzte Woche gedanklich, oder sagen wir: textlich eher im Prenzlberg aufgehalten haben, gilt es jetzt, uns wieder auf "die Hartz IV-Hochburg Neukölln" zu besinnen. Und da freu ich mich ausgesprochen, nächste Woche Uli Hannemann (inklusive Buch) begrüßen zu dürfen, der das ein oder andere von hier zu berichten wissen wird. Vielleicht wird es um Münchner Nachbarn und sterbende Katzen, um Alkoholismus im Erdgeschoss und Neuköllner Sprachgewalt gehen, oder um die ganzen abseitigen, verlorenen, liebenswerten Gestalten zwischen Richard- und Hermannplatz, zwischen Kanal und Moschee, vielleicht aber vor allem darum, dass Neukölln wahnsinnig komisch und komischerweise wahnsinnig ist.
"Der Taxifahrer und Berliner Lesebühnenstar überhöht in seinen Texten den Alltag, setzt Pointen und schafft so wahnwitzige Grüße aus der Hölle, die Leben heißt." taz

Uli Hannemann - "Neulich im Neukölln"
am: 07.02. 2007
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30

Eintritt frei. Bier 2,50. Wein auch.

Freitag, 1. Februar 2008

Nachschlag zur Lesung - 24.01. (Neuköllnbuch)

Hier also die mp3s zur Lesung aus dem Neuköllnbuch:



Vorwort aus dem Neuköllnbuch (Jörg Sundermeier) 4,8 MB 5:11
Peter O. Chotjewitz: Damals in New Kölle (gelesen von Jörg Sundermeier) 26,2 MB 27:59
Stefan Degenkolbe: Haare schneiden, dann zu Plus (gelesen von Frédéric Valin) 9,9 MB 10:31
Thomas Blum: Inge und Günther (gelesen von Frédéric Valin) 10,9 MB 11:38
Jürgen Kionke: Zehn Minuten Hermannplatz 24,6 MB 26:12



Die Bilder hat allesamt Alexander Janetzko gemacht, der aus das Copyright hält. Vielen Dank dafür!



Das nächste Mal freue ich mich, Uli Hannemann mit "Neulich in Neukölln" begrüßen zu dürfen: Ankündigungspost folgt Anfang der Woche.

Freitag, 25. Januar 2008

Lesung am 31.01. - Berlin oder so




Da freu ich mich: Am nächsten Donnerstag dürfen wir Pjaer, Mek, Vigilien und natürlich undundund begrüßen, die Eigenes aus der Anthologie Berlin oder so und den ein oder anderen später entstandenen Text lesen werden.

Uns erwarten eine Menge kleiner feiner Geschichten rund um und in Berlin, von Zoospaziergängen und dem, was man hier so wohnen nennt; Bonustrack: in einer Geschichte wird der Prenzlauer Berg namentlich erwähnt.

In diesen Blogtexten wird der Zeitgeist durch den Fleischwolf gedreht, mit subversivem Unernst werden Bürokratie und Institutionen unterminiert. Das den Absurditäten des Alltags ausgelieferte Blogger-Ich rettet sich auf die einsame Insel der Sprachspielerei – oftmals getreu dem Motto: veräppeln kann ich mich auch selber. So holt es sich live und unter den Augen der Blogosphäre die Souveränität über sein Leben zurück. (Matt Wagner)
"Berlin oder so" bei "Ich fang nochmal an...", der Neuköllner Lesebühne

am: 31.01. 2007
im: Ori

Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30

Eintritt frei. Bier 2,50. Wein auch.

Nachschlag zur Lesung - 17.01.

Bei Spreeblick gibt es die mp3s zur Lesung von Malte Welding: Für alle, die verhindert waren oder sonstwie und so. Täglich gibt es einen Text: Ich werde diesen Artikel also die Woche über aktualisieren. Aktualisieren ist übrigens ein ausgesprochen hässliches Wort, auch das soll nicht unerwähnt bleiben. Sagen wir also lieber: Ich werde das nachtragen. 

Viel Spaß:

Eine Frau wie Krebs 8:50 8,3 MB
Die Ausweitung der Krampfzone 7:29 6,9 MB
Tala 11:37 10,9 MB
Micaela 7:25 6,8 MB
Das Finanzamt (Amtlich) 4:54 4,5 MB
Ein Mann wie Woody 13:25 12,3 MB
Pubertät 7:46 7,1 MB
Koexistenz mit dem schwachen Geschlecht 9:55 7,4 MB


Freitag, 18. Januar 2008

Lesung 24.01. - Neuköllnbuch




Nächste Woche haben wir die Verbrecher zu Gast, und zwar mit dem Neuköllnbuch.

Lesen werden Thomas Blum, Stefan Degenkolbe und Jörg Sundermeier. Sofern nichts dazwischen kommt.

[Update: Leider sind sowohl Thomas Blum als auch Stefan Degenkolbe kurzfristig verhindert. Macht aber nix.]

am: 24.01. 2007
im: Ori

Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30

Eintritt frei. Bier 2,50. Wein auch.

Jede Stadt hat ihr Neukölln, ihren Bezirk, vor dem Mütter ihre Kinder warnen.

Kurt Krömer

Dienstag, 8. Januar 2008

Not stranded yet

Vielen tausend Dank für den massiven Zuspruch: Dass es so voll wird, hab ich gar nicht erwartet. War toll, danke an euch.

Nächsten Donnerstag wird Malte Welding lesen.

Der Name kommt übrigens daher: