Spätsommer in Berlin: Doberstein, Kork und Zabel, drei Lebenskünstler auf der Suche nach dem Glück, hecken den perfekten Plan aus: Als falsche Kontrolleure in stilechten Second-Hand-Outfit ziehen sie ihre Kreise durch das U-Bahnnetz der Stadt. Das Geschäft läuft gut, die Tagesumsätze steigen schnell, und sie erleben die abgefahrensten Geschichten. Doch kommt der Hochmut vor dem Fall, denn eines unglücklichen Tages laufen sie echten "Kollegen" in die Arme...
Außerdem gibt es lustige und traurige Tiergeschichten (das ist eine Premiere, Tiere waren bisher völlig unterrepräsentiert, bis auf Don Dahlmanns Katze); und weil Damenwünsche inzwischen zum guten Ton gehören, erzählt Michael-André Werner auf ebenjenen (den Wunsch, nicht den Ton) auch noch was vom Knie.
Werners Debütroman ist eine Milieustudie gescheiterter Existenzen, eine Farce auf die deutsche Autoritätsgläubigkeit und vor allem - saukomisch. Zwerchfellmassage und kopfschüttelnder Wiedererkennungswert garantiert. (Berliner Zeitung)
Michael-André Werner bei der Neuköllner Lesebühne
am: 17.04.2007
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30
Eintritt frei, Bier 2,50. Wein auch.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen