Wir verschließen uns selbstverständlich nicht der liebgewonnenen, althergebrachten Tradition einer werfenden Jungfrau, den drei Königen und dem aufrechten, stabsgestützten Tischler, man kennt das und hat es auch schon in Pappe nachgebaut. Besonders sympathisch war mir persönlich immer der Ochse, sein Gesichtsausdruck erinnerte frappant an den unseres alten Pfarrers, wenn wir seine Sonntagspredigt versteckt hatten und er improvisieren musste. Als ich begann, auf Bühnen zu lesen, erinnerte ich mich häufiger an diese Form von Fegefeuer und hoffte, ihm niemals nie nicht auch nur im geringsten zu ähneln. Obwohl es vorkommt, dass ich ähnlich vor mich hinstottere. Aber das gehört nicht hierher.
Kleiner Ausblick: Das nächste Jahr werden wir mit einer kleinen Geburtstagsfeier beginnen, am 10. Januar. Denn tatsächlich, am 10. Januar werden wir ein Jahr alt. Juchee!
Doch bevor wir den Jahrestag angemessen begehen, wird's - ich sagte es schon - besinnlich. Wir werden Weihnachtsgeschichten lesen, schöne, absurde, lustige, berührende. Wir werden Kerzen anzünden und Lebkuchen essen, und wenn wir noch eine Heizplatte auftreiben, bringe ich ein bisschen Glühwein mit.
Besinnlich. Wie schön.
Lesung am Donnerstag
am 18.12.2008
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30
Eintritt frei. Bier 2,50. Wein auch.
Dienstag, 16. Dezember 2008
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