Donnerstag, 30. Juli 2009

finally stranded


Photo by Marvin Siefke

Liebe Freunde,

Nun sind wir endgültig gestrandet und verlassen das Wasser. Die entdeckte Insel ist jetzt unter http://ichfangnochmalan.blogspot.com/ zu finden. Mit allen Informationen zu den bevorstehen Badegästen. Sonst bleibt's dabei: Donnerstag um 21:00 im Ori in der Friedelstraße 8, Eintritt frei mit Pausenhut. Ihr lest uns auf dem neuen Blog und wir sehen uns Ori.

Salut und Bonjour
Le Crew


Montag, 8. Juni 2009

Ivo Lotion

Ivo Lotion ist eigentlich nur ein Synonym. Dahinter steht Ivo Smolak, der Sänger der Samstagsshow: "Mit sanfter Stimme streichelt er dem Publikum die Ohren, bis alle in den Schönheitsschlaf fallen." Wow, dachten wir, das wollen wir auch. Vor allem, wenn man gleich so ein Rumdum-Sorglos-Paket bekommt: Ivo Smolak ist nämlich nicht nur Sänger, sondern auch Autor, Videoproduzent und Showband-Leiter vom WDR-Poetry-Slam. Und dazu noch Mitglied bei der Samstagsshow, der Lokalrunde, der mittlerweile legendären Altberliner Lesebühne LiebeStattDrogen und natürlich bei den Mariachis. Also ein echtes Multi-Talent und genau das Richtige für den Sommer.

www.mariachis-ivolotion.de
www.videolotion.de
www.wdr.de/tv/poetryslam

Donnerstag 11.06.2009
ab 20:30
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Mittwoch, 3. Juni 2009

Lea Streisand

Leider muss die Lesung von Lea Streisand heute ausfallen.
Ein grippaler Infekt hat sie niedergestreckt, und eine Lesung aus dem Bett
ist auch zu anstrengend.
Wir schonen die Kranke und werden sie erneut einladen.

Bis demnächst im Ori und gute Besserungen allen, die auch krank sind.

Lea Streisand kann man unter folgnden Adressen stalken

rakete2000.blogspot.com
www.dienstagspropheten.de
www.samstagsshow.de


Donnerstag 04.06.2009
ab 20:30
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Donnerstag, 28. Mai 2009

Michael-André Werner


Schwarzfahrer – die Lovestory

Michael-André Werners Roman "Schwarzfahrer" ist zwar nicht mehr ganz frisch, geht aber gerade in die dritte Auflage. Aus diesem Anlass liest der Berliner Autor die Liebesgeschichte, die so lange in diesem U-Bahnroman verschüttet war. Vielleicht liest er aber auch was ganz anderes, kommt ganz darauf an, worauf er Lust hat und was gerade fertig geworden ist. Lustige Tiergeschichten zum Beispiel. Oder Menschenhassertexte aus seiner Lesebühne "Die Brutusmörder".

Die Lesung "Schwarzfahrer – die Lovestory" ist zudem auch noch eine Benefizveranstaltung. Die Einnahmen gehen an den Verein "Kreatives Schreiben e.V." für dessen Schreibwerkstatt für Jugendliche "Schreib Geschichte(n)!"

www.michael-andre-werner.de
www.schreibwerkstatt-berlin.de
www.diebrutusmoerder.de


Donnerstag, 28.5.2009
ab 20:30 Uhr
im Ori
Galerie Ori
Friedelstraße 8,
U-Bahnhof Hermannplatz

Dienstag, 19. Mai 2009

100.000 Milliarden Sonette

Photo von Florian Groß


Das kann ein langer Abend werden: Eine Rundreise durch Deutschland, ein paar endlose Geschichten und 100.000 Milliarden Sonette. Das alles lesen Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Mathematik-Schreibwerkstatt (ja, sowas gibt's wirklich, Mathematik-Schreibwerkstätten), die Anfang April in Berlin stattfand - gleich neben dem Trainingsplatz von Hertha. Wer also wissen will, was Mathematik und Literatur miteinander zu tun haben (können), sollte am 21.5. da sein. Und vielleicht gibt es noch ein interaktives Textadventure, bei dem das Publikum mitspielen kann. Juhu.

Es lesen Kora Klein, Birte Wolmeyer, Michael-André Werner und Poetry-Slam-Jugendstar Iris Schwarz.

www.schreibwerkstatt-berlin.de


Donnerstag 21.05.2009
ab 20:30
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Eintritt frei, Bier 2,50. Wein auch.

Dienstag, 12. Mai 2009

Iris Niedermeyer

Diese Woche bei "Ich fang nochmal an..." charmante Chaosunterhaltung mit Iris Niedermeyer.

Iris Niedermeyer macht monotrope Unterhaltung mit traniger Schlagfertigkeit und kindlicher Freude. Obwohl ihr Vater Deutschlehrer ist, hat sie kein Abitur und tut sich schwer mit Kommaregeln. Sie ist gegen Zensur und gegen Zensuren auch. Iris Niedermeyerwurde in Mainz geboren und zog im Alter von 10 Jahren mit ihrem Vater nach Berlin. Für die Kunst der Unterhaltung interessierte sie sich immer schon : Mit 6 Jahren wollte sie Clown werden. Mit 12 Jahren startete sie den ersten Versuch, ihre Autobiographie zu schreiben, kam aber über den ersten Satz nicht hinaus. Beim Versuch, Schausspielerin zu werden, merkte sie schließlich, daß ihr Schiller und die anderen am Arsch vorbei gingen und sie sich auch einfach mal auf einen Stuhl setzen wollte. Also fing sie an zu schreiben und wurde Mitglied einer Lesebühne. Wenn sie nicht vorliest, fährt sie in einem kleinen alten Feuerwehrauto durch Berlin und isst ansonsten viel Kuchen.

www.iris-niedermeyer.de
http://www.myspace.com/irisniedermeyer
http://www.myspace.com/rasenderiltis

Donnerstag 14.05.2009
ab 20:30
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Dienstag, 10. Februar 2009

Lesung am Donnerstag - Georg Weisfeld

Georg Weisfeld erkennt man erstens an seiner stets unschuldsvollen Miene und zweitens an seiner Frisur. Jemand hat ihn mal einen Atombombenpilzkopf genannt. Angeblich ist das die Folge der Trennung von seiner Freundin. Denn seitdem muß er seine Miete selber zahlen, und das verringert sein Budget für andere Dinge, zum Beispiel fürs Haareschneiden.

Um also Geld zu verdienen, ist Georg Weisfeld Mitglied bei verschiedenen Lesebühnen: den Dienstagspropheten, der Neuköllner Lesegala und natürlich Die Brutusmörder. Außerdem arbeitet Georg Weisfeld fürs Fernsehen und berichtet von den Deutschen Meisterschaften im Kreuzwörträtsellösen oder moderiert das Schönheits-OP-TV. Manchmal macht Georg Weisfeld aber auch einfach Blau: Zum Beispiel ab 21.02. im Theater-Dock. Aber vorher kommt er ins ORi.

www.weisfeld.de
www.myspace.de/georgweisfeld
www.diebrutusmoerder.de
www.lesegala.de
www.dienstagspropheten.de

Dienstag, 3. Februar 2009

Lesung am Donnerstag: Das Alphabet der Stadt (René Hamann)

E wie Eichkamp, Z wie Zehlendorf, P wie Pankow, R wie Rudow, S wie Schöneberg, X wie Xberg. René Hamann hat Berlin durchsucht und ist auf Normales gestoßen wie auf Obskures, auf Lächerliches wie auf Trauriges. Hamann beweist sich als genauer Beobachter. "Es sind hundertfach mehr erleuchtete Lampen als Menschen zu sehen. Eine Frau raucht an einer Bus-halte, eine andere kommandiert ihren Pudel, eine dritte schiebt eine Fenstertür im ersten Stock auf. Es gibt kaum hohe Mauern vor den Häusern, die Schäferhunde sind nach Friedrichshain gezogen, die Überwachungskameras sind beim FAB. Es ist still. Durch die Stille kommt Kirchengeläut. Ein knarrender Rollstuhl mit einem Greis. Ein Bus fährt nachdenklich Richtung Schönow. Dann wieder Autos." Die Glossen erschienen zuerst in der taz und erfreuten sich großer Beliebtheit. Nun ist das ganze Alphabet in einem Buch versammelt, ergänzt durch weitere Erzählungen aus und über Berlin.

Lesung am Donnerstag 05.02.2009
René Hamann - Alphabet der Stadt
im Ori, Friedelstraße 8
Beginn 20:30
Eintritt frei, Austritt mit Hut

Montag, 26. Januar 2009

Lesung am Donnerstag: arno.

Herrschaften, Neuigkeiten: Es wird Musik geben. Y aura dla musique. Musica und so. Music. Und zwar arno.: wunderbar übrigens, hier premierenhaft eine Kostprobe von arno. (dort mit Band, bei uns solo, wir haben ja noch nicht mal so viel Platz wie auf dem Video die Bühne groß ist) geben zu können: voilà.


Die Aufnahme stammt vom Juli 2008, Vorband von Udo Lindenberg in Calw.

arno.
musique am Donnerstag
am 29.01.2008
im: Ori
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz
ab 20:30

Eintritt frei. Bier 2,50. Wein auch.

Mittwoch, 21. Januar 2009

Lesung am Donnerstag: Lea Streisand

Lea Streisand ist eine Frau. Seit 1980 kann sie sprechen, seit 1986 lesen und schreiben. Seit 2003 kann sie selbst geschriebene Geschichten auf Lesebühnen vorlesen: z.B. bei den Dienstagspropheten, der Samstagsshow, der Neuköllner Lesegala und bei Rakete 2000. Lea steht manchmal in Zeitungen und hat eine Seite im Internet www.myspace.com/leastreisand. Sie trinkt zuviel Apfelschorle und studiert Germanistik und Skandinavistik zuende. In der Anthologie Sex - Von Spaß war nie die Rede (Hrsg. v. Volker Surmann) kann man Lea jetzt nachlesen. Lea Streisand heißt wirklich so.

(sagt Lea)

"Lea schreibt Berlin, Weihnachts- oder Sylvestergeschichten, über die peinlichsten Situationen ihres Lebens und ab und zu auch mal über schlechten Sex. Bei der Samstagsshow letzte Woche wurde sie als Comedienne vorgestellt, man könnte sie sicher auch als eine der grandes dames der berliner Lesebühnen vorstellen. Finde ich jedenfalls. Weil sie so einen wunderbar bissigen humor hat. Und so eine wunderbare Lesestimme."

(sagt Saskia)

myspace.com/leastreisand
dienstagspropheten.de
samstagsshow.de
lesegala.de

Dienstag, 13. Januar 2009

Lesung am Donnerstag: Sundermeier liest Elsner

Machen wir mal was ganz verrücktes: klauen wir von den Verbrechern den Text, in dem steht, worum es in den Büchern von der Elsner geht, die Jörg Sundermeier am Donnerstag lesen wird: das ist sachlich, das hatten wir hier noch nie. Neues Jahr, und so. Kann man auch mal die Hose wechseln.
In "Das Berührungsverbot" wollen sich einige Paare in Gruppensex üben, um der Spießigkeit ihres bisherigen Lebens zu entfliehen. Der vermeintliche Ausbruch endet jedoch in einem Akt unglaublicher Rohheit, die versuchte Befreiung von der bürgerlichen Enge wird zur Gewalttat.
"Heilig Blut" nimmt die national geprägte Jägerkultur aufs Korn. Ältere Herren nehmen den Sohn eines erkrankten Kameraden mit in ihre Jagdhütte, um ihn das Leben zu lehren - eine Geschichte mit tödlichen Folgen... Deutsche Gemütlichkeit wird in ihrer ganzen Grauenhaftigkeit gezeigt.
In "Otto, der Großaktionär" glaubt der ältere Arbeiter Otto Rölz, ihm könne nichts Schlimmes passieren, weil er einige wenige Aktion an der Chemiefirma hält, in der er bei Tierversuchen zuarbeitet. Doch schon bald reicht das Geld nicht mehr. Um den Lebensstandard halten zu können, muss er sich lebensgefährlichen Medikamentenversuchen aussetzen, was nicht verhindert, dass er bald die erste seiner wenigen Aktien verkaufen muss.
Gisela Elsner wurde 1937 in Nürnberg geboren, 1992 nahm sie sich das Leben. Sie war Mitglied im PEN und der DKP. Jörg Sundermeier ist Verleger, Journalist und Herausgeber diverser Bücher im Verbrecher Verlag.